Die Ergebnisse der ausserordentlichen Urabstimmung

Vorstand und Verwaltungsrat der Republik gewählt.

Sehr geehrte Frau Verlegerin
Sehr geehrter Herr Verleger
and everybody beyond!

Danke! Sie haben gewählt – und damit uns und das Handelsregister­amt glücklich gemacht. Der Organisations­mangel ist Geschichte, unsere strategischen Gremien wieder lücken­los aufgestellt.

Die Ergebnisse sind folgende:

  • Michel Huissoud wurde mit 4626 zu 56 Stimmen in den Vorstand der Project R Genossenschaft gewählt.

  • Karin Landolt wurde mit 4416 zu 109 Stimmen in den Vorstand der Project R Genossenschaft gewählt.

  • Nina Scheu wurde mit 4263 zu 173 Stimmen in den Vorstand der Project R Genossenschaft gewählt.

  • Roger Staub wurde mit 4388 zu 178 Stimmen in den Vorstand der Project R Genossenschaft gewählt.

Alle Details finden Sie auch auf der Abstimmungsplattform.

In der ausserordentlichen General­versammlung vom Mittwoch, dem 26. Juli, wurden alle vier Kandidaten und Kandidatinnen ausserdem in den Verwaltungsrat der Republik AG gewählt. Herzlichen Glückwunsch und willkommen an Bord!

Der neue Vorstand und Verwaltungsrat: Michel Huissoud, Nina Scheu, Karin Landolt und Roger Staub (von links). Anne Gabriel-Jürgens

Die vier Gewählten danken bereits als Team. Und wollen Folgendes mitteilen:

  • Wir haben Ihre Bedenken zu unserem Durchschnitts­alter gehört – eins unserer wichtigsten Anliegen ist, unser strategisches Gremium zu verjüngen.

  • Um einen Plan vorzulegen ist es noch zu früh, zuerst müssen wir nun mit unserer Arbeit beginnen.

  • Wir sind aber überzeugt, dass Perfektion in der Einfachheit liegt.

  • Wir werden als Team funktionieren – nicht nur bei diesem kurzen Dank.

  • Im Herbst werden Sie wieder von uns hören.

Die Wahl bedeutet auch, dass durch den Wechsel von drei Mitgliedern in den Vorstand drei Neue in den Genossenschafts­rat nachrücken werden: Willkommen Dominik Waser, Lino Cerletti und André Aepli.

Zu unserem grossen Bedauern ist aber auch Zeit für Abschied.

Im Vorstand und Verwaltungs­rat von:

  • Sylvie Reinhard, der langjährigen Präsidentin des Verwaltungs­rats, die die wilde Reise von einem Start-up mit grossen Ideen zu einer jungen Institution mitverantwortete: mit Stand­haftigkeit, Nerven aus Stahl und Mut. Sie hat einen grossen Anteil daran, dass wir noch existieren.

  • Alfonso von Wunschheim, der fast zwei Jahre in den strategischen Gremien sass – und dort mit bemerkenswerter Hartnäckigkeit für Disruption, strategischen Ausbau sowie systemische Weiter­entwicklung zuständig war.

In der Crew von:

  • Solmaz Khorsand, die den Sprung von Wien nach Zürich wagte (eine entsetzliche Stadt!) und mit ihren Artikeln wie zum österreichischen Korruptions­theater, dem iranischen Mullah-Regime oder der Meerjungfrau Arielle bestach.

  • Cinzia Venafro, die den besten Überblick über das News­geschehen hatte und konzentrierte Briefings aus Bern sowie ausführliche Porträts und Interviews schrieb.

  • Nina Herzog, die sich als HR-Assistentin und Mitglied des administrativen Teams um all die Dinge kümmerte, die die meisten gerne verdrängen oder verschieben (Rechnungen oder Versicherungspolicen zum Beispiel), und mit beispielloser Gelassenheit dafür sorgte, dass sie von niemandem verdrängt oder verschoben wurden.

  • Pascal Amri, der sich nach seinem Einstieg als Vertretung im Community-Team, wo er aus der Redaktion und aus dem Dialog berichtete, mit der Sorgfalt und Geduld eines Maiasaura um die Koordination des Journals kümmerte. (Der Maiasaura, übersetzt Gute-Mutter-Echse, ist berühmt für die Umsicht bei der Aufzucht der Jungen.)

  • Thomas Preusse, der der Architekt von eigentlich allem war, was Sie hier sehen: dem Code der Republik. Preusse zeichnet eine seltene Mischung von Kühnheit und Perfektionismus aus: Er war daran beteiligt, das gesamte Produktions­system der Republik von null an zu programmieren, und übernahm später die Leitung des IT-Teams und die Produkt­entwicklung. Und er war der Kopf hinter vielen Projekten – von interaktiver Budget­planung bis zum Wahltindär (ein politisches Dating­spiel). Ohne seine Arbeit wäre Ihr Bildschirm dunkel.

Es ist traurig, dass das Wort «danken» nicht länger, farbiger, umfassender, umwerfender ist – dann würde es Euch gerechter werden.

Wir danken und vermissen Euch!

Und wir danken Ihnen für Ihre Teilnahme an der Wahl.

Ihre Crew der Republik

PS: Die Finanzierung des Klimalabors ist für ein weiteres Jahr gesichert. Wir werden das erste journalistische Produkt daraus im Spät­herbst lancieren – wenn Sie unsere Arbeit bis dahin mitverfolgen und mehr erfahren wollen, abonnieren Sie den Klimalabor-Newsletter!

PPS: Apropos Wahl: Der Republik-Sommer­fragebogen ist fertig. Hier können Sie alles schreiben, was Sie zu Politik schon immer dachten – und mit etwas Glück sogar etwas, was Ihnen beim Schreiben völlig neu einfällt.

PPPS: Apropos Wahl, zum Zweiten: Die Politologin Sarah Bütikofer analysiert für die Republik bis zu den Parlaments­wahlen im Herbst einmal pro Monat die politische Landschaft der Schweiz. Der erste Text erschien diese Woche – es geht um die Macht des Alters bei Wahlen.

PPPPS: Sie sind noch nicht an Bord? Wenn Sie das ändern wollen, haben Sie die Wahl zwischen einer Jahres­mitgliedschaft (mit der Sie als Mitglied der Genossenschaft auch an der nächsten Urabstimmung im November teilnehmen können) oder einem jederzeit kündbaren Monats­abonnement. Wir freuen uns auf Sie!

PPPPPS: Sie sind Studentin oder in der Ausbildung und können sich den Jahres­beitrag nicht leisten? Hier entlang.

Cover-Illustration: Bodara

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