Die Ergebnisse der 7. Urabstimmung

Eine Republik baut man nur gemeinsam – und Guetslirezepte.

Sehr geehrte Frau Verlegerin
Sehr geehrter Herr Verleger and everybody beyond!

Die «Republik» ist ein Projekt von vielen Menschen. Damit ein Beitrag im Magazin erscheinen kann, braucht es Journalistinnen, Produzenten und Korrektorinnen, Bild­redaktoren und Sprecherinnen, die dem Text eine Stimme verleihen. Es braucht Tech-Entwicklerinnen und Dialog-Moderatoren, Buchhalterinnen – und irgendjemand muss sich um die Kaffee­maschine kümmern. Doch die «Republik» ist mehr als ein Magazin: Sie ist ein Projekt für unabhängigen Journalismus. Die «Republik» wird getragen durch die Project R Genossenschaft, als deren Mitglieder Sie zu Verlegerinnen werden. Sie halten den grössten Anteil der Aktien. Sie können mitentscheiden. Und Sie ermöglichen es uns, unabhängigen Journalismus zu machen, der weder von Werbe­kunden noch von Investorinnen oder Big Tech beeinflusst wird. Knallhart ökonomisch ausgedrückt: Sie gewährleisten die finanzielle Grundlage für unsere Arbeit. Ohne Sie könnte kein einziger Beitrag in der «Republik» erscheinen. Nur mit Ihnen sind wir viele.

Und wir alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: Journalismus, der das Gemeinsame stärkt – die Freiheit, den Rechts­staat, die Demokratie. Denn egal, wie unterschiedlich wir sind, wir alle brauchen eine gemeinsame Grundlage, auf der wir über die Welt nachdenken, uns verständigen und darüber streiten können. Dafür setzen wir uns ein. Werden Sie Teil des Projekts!

Ich komme an Bord

Die Resultate der siebten Urabstimmung

Einen ganz konkreten Einsatz haben viele von Ihnen in den vergangenen Wochen bei der Urabstimmung von Project R geleistet. Danke an alle Beteiligten fürs Abstimmen und auch für Ihre Nachfragen und Gedanken in der Abstimmungs­debatte, zum Beispiel zur Höhe des Defizits oder zu einer möglichen Erhöhung der Mitglieder­beiträge. Ihre Beiträge helfen uns, bis zur nächsten Urabstimmung im wahrsten Sinne kritisch über die Bücher zu gehen.

Das sind die Ergebnisse der siebten Urabstimmung der Project R Genossenschaft im Überblick:

  1. Der Geschäfts­bericht inklusive Konzern­rechnung wurde mit 2702 zu 60 Stimmen angenommen.

  2. Die Jahres­rechnung von Project R wurde mit 2673 zu 60 Stimmen genehmigt.

  3. Der Vorstand wurde mit 2570 zu 143 Stimmen entlastet.

  4. Die Revisions­stelle wurde mit 2731 zu 43 Stimmen bestätigt.

  5. Moritz Zumbühl wurde mit 2706 zu 65 Stimmen in den Vorstand gewählt.

  6. Die aktuelle Höhe der Mitglieder­beiträge wurde mit 2829 zu 31 Stimmen bestätigt.

Alle Details zu den Resultaten und den einzelnen Vorlagen finden Sie auf der Abstimmungs­plattform.

Wir freuen uns besonders über die Wahl von Moritz Zumbühl, der am 29. November auch von der General­versammlung in den Verwaltungs­rat gewählt wurde – herzlich willkommen an Deck!

Personalien

Noch zwei weitere Personen dürfen wir neu an Bord begrüssen: Im Januar beziehungsweise Februar starten Anne-Sophie Scholl und Valeria Heintges in der Nachfolge von Theresa Hein im Feuilleton. Mit Anne-Sophie gewinnen wir eine erfahrene, vielseitige Redaktorin und eine profilierte Autorinnen­stimme. Sie wird sich in besonderer Weise um den Film­bereich kümmern, den Kultur­journalismus der «Republik» aber in seiner ganzen Bandbreite verstärken. Valeria Heintges hat sich als Theater­kritikerin, unter anderem für «Theater heute» und «Nachtkritik», einen Namen gemacht und beobachtet die Schweizer Bühnen auch als Jurymitglied des Berliner Theater­treffens. Bei uns ist sie Theater­kritikerin und Feuilleton-Redaktorin. Wir freuen uns sehr!

Gleichzeitig verabschieden wir auf Ende Dezember Christof Moser. Nachdem er die Chef­redaktion abgegeben hatte, begleitete er uns noch rund zwei Jahre, in denen er die Chef­redaktion unterstützte, grössere Serien betreute und Texte redigierte. An dieser Stelle ist es uns wichtig, zu sagen, dass dieser Abschied in keiner Weise mit den Untersuchungen der vergangenen Wochen in Zusammen­hang steht. Ab dem kommenden Jahr wird Christof sich vielmehr voll und ganz auf neue Projekte fokussieren. Er war einer der beiden journalistischen Gründer der «Republik» – ohne seine Aufbau­arbeit und seinen enormen Einsatz wären wir heute alle nicht hier. Dafür möchten wir einen grossen Dank aussprechen – und freuen uns, dass er der «Republik» verbunden bleibt. Christof, es war uns eine Ehre.

Licht ins Dunkel

Es ist der 1. Dezember, und damit befinden wir uns mitten in der Jahreszeit von Lichtern, Lametta und eingängigen Pop­songs. Und egal, wie Sie zu Weihnachten stehen: Um die eine oder andere Feier im beruflichen, freundschaftlichen oder familiären Umfeld werden Sie wohl kaum herum­kommen. Und damit auch nicht um den damit verbundenen Smalltalk. Doch unbeschwerte Unterhaltungen scheinen inzwischen oft ein Ding der Unmöglichkeit: zu angespannt die weltpolitische Lage, zu aufgeladen Themen wie das Wetter und das Essen.

Die Gespräche bei der Weihnachts­feier, am Feiertags­essen mit Familie und Freunden oder am Marroni­stand können wir Ihnen nicht abnehmen. Aber wir können Ihnen die Grundlage bieten für einen konstruktiveren Austausch. Mit Magazin­beiträgen, die neue Perspektiven eröffnen, Zusammen­hänge offenlegen und Hintergründe ausleuchten – und die Ihnen helfen, die Welt besser zu verstehen und neu zu betrachten.

Übrigens: Den ersten Menschen, die jetzt neu an Bord kommen, schenken wir zur Mitgliedschaft eine «Republik»-Guetsliform. Es gilt: first come, first served. Gleich dazu gibt es aussichtsreiche Vorlagen für ein zukünftiges Lieblings­rezept: von Jonas Studach, Mitglied des Community-Teams der «Republik» und leidenschaftlicher Koch, und aus der «Republik»-Verlegerschaft.

Ich komme an Bord

Wir wünschen Ihnen einen erhellenden Dezember mit guten Gesprächen!

Mit Dank für Ihre Unterstützung

Ihre Crew von Project R und der «Republik»

PS: Sie haben heute Abend noch nichts vor? Wir laden Sie spontan ein zu einem Mini-Weihnachts­markt im Rothaus-Foyer an der Sihlhallen­strasse 1 in Zürich. Von 17 bis 20 Uhr gibt es Glühwein, dazu Geschenk­abos, «Republik»-Tassen und -Taschen und «Republik»-Guetsli­formen. Wir würden uns freuen, Sie zu sehen!

PPS: Sie haben in diesem Newsletter Zahlen vermisst? Werfen Sie einen Blick auf unser Cockpit – Sie werden sehen, dass wir weiterhin Unterstützung brauchen, um abtretende Verlegerinnen auszugleichen.

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